Das 3.500 m² große Edelstahl-Seilnetz der Außengehege überspannt eine bogenförmige Grundrissfläche von etwa 2.200 m², die der Kurvenform des angrenzenden Innengeheges angepasst ist. Über 13 Hochpunkte mit Höhen von bis zu 13 m gespannt, entsteht eine unregelmäßige, wellenförmige Dachlandschaft, die einen gewollten Kontrast zum „Bergrücken“ der Innengehege bildet.
Projekte
MENSCHENAFFENHAUS WILHELMA
EIN NEUES ZUHAUSE FÜR GORILLAS UND BONOBOS
Die neuesten Erkenntnisse zur artgerechten Haltung von Menschenaffen hatten einen wesentlichen Einfluss auf die Gestaltung des neuen Affenhauses für die Gorillas und Bonobos des zoologisch-botanische Gartens Wilhelma in Stuttgart. Das Gebäude mit den Innengehegen erstreckt sich S-förmig über eine Länge von 100 m. Die gewölbeartigen Dachschalen der Massivbaukonstruktion liegen wechselweise an den Außenseiten der S-Kurven. Dort befinden sich auch die Gehege der Affen. Um einen nahtlosen Übergang der Vegetation vom Gelände über das Dach zu ermöglichen, musste der Baukörper mit einer 50 cm dicken Erdschicht überschüttet werden.
Das ganze Ensemble überzeugt durch die nahtlose Verknüpfung von Innen und Außen, bzw. die gelungene Herstellung eines naturnahen Raumeindrucks durch die Gestaltung der architektonischen und konstruktiven Elemente.
Bauherr | VERMÖGEN UND BAU BADEN-WÜRTTEMBERG, AMT STUTTGART |
Architekt | HASCHER JEHLE ARCHITEKTUR, BERLIN |
Standort | STUTTGART |
Fertigstellung | 2013 |
Auszeichnungen |
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